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Thailands 1 Milliarde Dollar MedCan-Markt und die Abkehr vom Wiederverbot

23.07.2024 | Die thailändische Regierung hat beschlossen, Cannabis nicht erneut zu kriminalisieren, sondern es stattdessen, insbesondere für medizinische Zwecke, zu regulieren. Diese Entscheidung stellt eine bedeutende Kehrtwende von der früheren Absicht dar, Cannabis bis Ende 2024 wieder illegal zu machen. Die ursprüngliche Entkriminalisierung, die von der Bhumjaithai-Partei vorangetrieben wurde, führte zu einem Boom im Freizeitmarkt für Cannabis, was Bedenken hinsichtlich des weit verbreiteten Gebrauchs und der Eröffnung zahlreicher Cannabis-Cafés aufwarf, so berichtet die Independent.

Der stellvertretende Premierminister Anutin Charnvirakul kündigte Pläne zur Ausarbeitung neuer Gesetze zur Regulierung der Cannabisindustrie an, was mit der jüngsten Neubewertung der Politik durch Premierminister Srettha Thavisin übereinstimmt. Die Regierung plant, einen regulatorischen Rahmen zu entwickeln, der eine aufstrebende medizinische Cannabisindustrie unterstützt, die bis 2025 einen Wert von 1,2 Milliarden Dollar erreichen soll. Die vorgeschlagenen Verordnungen werden im Parlament debattiert, wo endgültig entschieden wird, ob Cannabis weiterhin als Betäubungsmittel eingestuft wird. Dieser Schritt spiegelt eine wachsende Einigung innerhalb der Regierung wider, klarere Richtlinien für den Cannabiskonsum zu schaffen und dabei wirtschaftliche Chancen mit gesundheitspolitischen Bedenken in Einklang zu bringen.

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